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Solaranlage mieten oder kaufen? Die 4 Nachteile als Mieter:in einer PV-Anlage

Du überlegst, eine Solaranlage zu installieren, aber weißt nicht, ob Mieten oder Kaufen die bessere Option ist? Beide Wege haben ihre Vorzüge, doch wie bei jeder Investition gibt es auch Dinge, die man kritisch betrachten sollte. In diesem Artikel beleuchten wir die vier wesentliche Nachteile, die mit dem Mieten einer Solaranlage verbunden sind, sowie den einzigen wirklichen Nachteil des Kaufs.


Aktualisiert am:26.10.2023 | Tanita Belke | 15 Min. Lesezeit

Über uns Autor:innen

Mieten oder Kaufen: die Unterschiede

Wenn du eine Solaranlage mietest, entstehen keine Anschaffungskosten. Stattdessen zahlst du eine monatliche Miete über eine bestimmte Laufzeit, häufig 20 Jahre. In der Miete sind oft Wartung, Reparatur und Versicherung enthalten.

Beim Kauf einer Solaranlage fallen zunächst höhere Anschaffungskosten an, aber du wirst sofort Eigentümer:in der Anlage, die du in der Regel über 25 Jahre nutzen kannst. Zwar gibt es keine monatlichen Mietkosten, jedoch fallen Betriebskosten an, wie bei zolar 160 Euro pro Jahr für das Rundum-Schutzpaket.

Die folgende Tabelle zeigt die Unterschiede beider Modelle an einem Beispiel:

AnschaffungskostenMietkosten pro MonatBetriebskosten pro JahrGesamtkosten über 25 JahreAmortisationszeitGewinn über 25 JahreEigentumsübergang
Miete einer 10 kWp Solaranlage mit Speicher0 Euroca. 230 Euro pro Monat0 Euro (vom Anbieter gezahlt)ca. 55.200 Euro (Mietzahlungen stoppen nach 20 Jahren)21 Jahreca. 10.818 EuroNach 20 Jahren
Kauf einer Solaranlage 10 kWp Solaranlageca. 19.433 Euro0 Euroca. 160 Euro23.663 Euro11 Jahreca. 42.459 EuroSofort nach Kauf

Obwohl eine gemietete Solaranlage mit geringen Anschaffungskosten lockt, sollten auch die Nachteile nicht außer Acht gelassen werden.

Falls du in der Zwischenzeit wissen möchtest, wie hoch die Kosten und der Gewinn für eine Solaranlage auf deinem Dach wären, nutze diesen Solarrechner:

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1. Nachteil: Die Gesamtkosten einer Solaranlage zur Miete sind höher

Ein direkter Vergleich zeigt, dass die Gesamtkosten einer gemieteten Solaranlage über 25 Jahre hinweg höher sind als bei einem Kauf. (Bei zolar kalkulieren wir die Gesamtkosten über diesen Zeitraum, da wir davon ausgehen, dass eine Solaranlage 25 Jahre lang Strom produziert).

Schauen wir uns zunächst die gemietete Solaranlage mit 10 kWp und Speicher an:

  • Mietpreis: ca. 230 Euro pro Monat
  • Gesamtkosten über 25 Jahre: ca. 55.200 Euro (Mietzahlungen stoppen nach 20 Jahren)

Die Anlage geht bei solchen Preismodellen erst nach 20 Jahren in deinen Besitz über. Und obwohl du danach noch für einige weitere Jahre – wir rechnen mit 5 – die mietfreie Nutzung genießen kannst, sind die Gesamtkosten dennoch beachtlich.

Betrachten wir nun das Szenario, in dem du eine 10 kWp Solaranlage mit Speicher von zolar kaufst:

  • Anschaffungskosten: ca. 19.433 Euro
  • Betriebskosten pro Jahr (per zolar Rundum-Schutzpaket): 160 Euro in den ersten beiden und 170 Euro ab dem dritten Jahr.

Gesamtkosten über 25 Jahre: 23.663 Euro.

Der Vergleich zeigt: Trotz der hohen Anschaffungskosten beim Kauf bist du auf lange Sicht finanziell besser aufgestellt als bei einer Miete.


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2. Nachteil: Eine Solaranlage zur Miete amortisiert sich später als beim Kauf

Beim Kauf einer Solaranlage tätigst du eine Anfangsinvestition, die sich im Laufe der Zeit durch die eingesparten Stromkosten und durch den Verkauf von überschüssigem Strom zurückzahlt – also amortisiert.

Je nach Kostenstruktur und deinem Stromverbrauch kann die Amortisationszeit relativ kurz sein. Einmal gekauft, kannst du meist schon nach 12 Jahren die finanziellen Früchte deiner Investition ernten.

Wählst du hingegen das Mietmodell, zahlst du monatliche Gebühren für die Nutzung der Solaranlage. Auch wenn es hier keine hohen Anfangskosten gibt, verlängert die kontinuierliche Mietzahlung den Zeitraum, bis sich die Anlage tatsächlich bezahlt gemacht hat.

Mietest du eine PV-Anlage, amortisiert sich die Gesamtinvestition von ca. 55.200 Euro (Mietzahlungen stoppen nach 20 Jahren) in der Regel erst nach knapp 21 Jahren.

Wie du das selbst berechnest, erfährst du im Detail in unserem weiterführenden Artikel zur Amortisation von PV-Anlagen. Falls du die Amortisationszeit einer Anlage nach deinen Wünschen für dich berechnen lassen möchtest, tut das unser zolar Online-Konfigurator gern.

Um ihn für dich einzurichten, brauchen wir nur ein paar Angaben zu deinem Haus:

Auf welchem Gebäudetyp soll die Solaranlage installiert werden?

3. Nachteil: Der Gewinn einer Solaranlage zur Miete ist geringer

Durch höhere Gesamtkosten bei der Miete einer Solaranlage fällt nicht nur die Amortisationszeit kürzer, sondern auch der Gewinn schmaler aus. Bei einer Nutzung über die durchschnittliche Lebenszeit einer Solaranlage von 25 Jahren sähe dein erwirtschafteter Gewinn beispielsweise wie folgt aus:

  • Gesamtkosten: ca. 55.200 Euro (Mietzahlungen stoppen nach 20 Jahren)
  • Minus Stromkostenersparnis: 55.831 Euro
  • Minus Einspeisevergütung: 10.187 Euro
  • Gewinn: ca. 10.818 Euro

Bei einem Kauf hingegen erwirtschaftest du über 25 Jahre einen Gewinn von etwa 42.459 Euro. Der setzt sich zusammen aus:

  • Gesamtkosten: 23.663 Euro
  • Minus Stromkostenersparnis: 55.831 Euro
  • Minus Einspeisevergütung: 10.187 Euro

Wenn du den genauen Gewinn für deine individuelle Situation erfahren möchtest, kannst du einfach den zolar Online-Konfigurator nutzen und deine persönlichen Eckdaten eingeben.

4. Nachteil: Ein PV-Mietvertrag bindet dich für 20 Jahre; ein Kaufvertrag nur bis zur Installation

Ein Solar-Mietvertrag verteilt die Gesamtkosten auf 20 Jahre und ist damit zum Einen eine langfristige Zahlungsverbindlichkeit, die du einkalkulieren musst.

Zum anderen können sich bei einer Bindung an die Solaranlage über zwei Jahrzehnte weitere Probleme ergeben – beispielsweise, wenn du dich entscheidest, dein Haus zu verkaufen. Hier gibt es zwei Optionen:

Du kaufst die Anlage vor dem Hausverkauf aus dem Mietvertrag heraus. Die Kosten dafür hängen von der restlichen Mietdauer und der Anlagengröße ab und sind im Vertrag festgelegt.

Du stellst sicher, dass der Hauskäufer oder die Hauskäuferin den Solar-Mietvertrag übernimmt. Beachte aber, dass nicht jeder dazu bereit ist, was den Prozess deutlich komplizierter gestalten kann.

Im Gegensatz dazu bindet dich ein Kaufvertrag für eine PV-Anlage nur bis zur Erfüllung des Vertrags, also bis zur Installation der Anlage. Danach bist du völlig frei in deinen Entscheidungen und musst dich nicht mit langfristigen Verpflichtungen auseinandersetzen.

Natürlich trägst du als Käufer:in auch das Risiko für mögliche Schäden oder Ausfälle der Anlage. Warum das aber kein wirklicher Nachteil des Kaufs ist, erklären wir gleich im Abschnitt “Kein Nachteil des Kaufs: die Betriebskosten”. Vorher schauen wir uns den einen wirklichen Nachteil des Kaufs an.

zolar Monteur und Kunde im Gespräch - Solaranlage Montage

Der einzige Nachteil des Kaufs: hohe Anschaffungskosten

Um die hohen Anschaffungskosten von ca. 19.433 Euro kommt man beim Kauf einer Solaranlage nicht herum (hier wieder für eine 10 kWp Solaranlage mit Speicher von zolar).

Damit stellen die Anschaffungskosten den einzigen wirklichen Nachteil des Kaufs gegenüber der Miete einer Solaranlage dar.

Trotzdem zahlt es sich auf lange Sicht aus, wenn du eine Anlage kaufst, statt sie zu mieten. Denk nur an die kürzere Amortisationszeit von 11 Jahren und den höheren Gewinn von 42.459 Euro.

Falls der Anschaffungspreis dennoch zu hoch erscheint, gibt es Finanzierungsoptionen, die dir dabei helfen können, die hohen Anfangskosten zu stemmen. Mit der Finanzierung einer Solaranlage wirst du direkt Eigentümer:in der Anlage und vermeidest so Nachteile, die mit einer Miete einhergehen.

Durch die Finanzierungszinsen erhöhen sich zwar die Gesamtkosten gegenüber einem direkten Kauf und die Amortisierung verlängert sich, was deine Gewinne schmälert, allerdings hat man im Vergleich zur Miete nicht das Problem, dass der Mietvertrag bei einem potenziellen Hauskauf übernommen werden muss. Stattdessen kannst du die Anlage einfach ohne weitere Vertragsbindung an die Käuferin oder den Käufer verkaufen und den Kredit ablösen.

Tipp: Je nach den Kredit- und Zinskonditionen können die Gesamtkosten einer Finanzierung am Ende sogar geringer sein als bei der Miete. Es lohnt sich also, alle Optionen genau zu prüfen und die für dich passende Entscheidung zu treffen.

Kein Nachteil des Kaufs: die Betriebskosten

Wenn du darüber nachdenkst, eine Solaranlage zu kaufen, könnten dir die anfallenden Betriebskosten Sorgen bereiten. Diese beinhalten die Versicherung, Wartung und mögliche Reparaturen.

  • Bei einer gemieteten Anlage sind diese Kosten im Mietpreis enthalten und der Vermieter kümmert sich um alles.
  • Bei zolar gibt es auch für Käufer:innen ein Rundum-Schutzpaket, mit dem du sorgenfrei und bestens abgesichert bist.

Und ja: das Rundum-Schutzpaket von zolar kostet 160 Euro jährlich, übernimmt dafür aber alles, was ein Mietvertrag in puncto Betriebskosten abdeckt.

Zwar fallen damit über eine Nutzungsdauer von 25 Jahren zusätzliche 4.230 Euro an (ab dem dritten Jahr kostet das Schutzpakt 170 Euro pro Jahr), allerdings liegst du damit immer noch deutlich unter den Gesamtkosten der Miete und bist gegen alle Eventualitäten abgesichert.

Das Schutzpaket von zolar bietet dir nämlich die folgenden Leistungen:

  • Alles aus einer Hand: zolar ist dein direkter Ansprechpartner.
  • Rundum-Betreuung: Bei Mängeln, Schäden oder Garantiefällen kümmert sich zolar um alles – von der Koordination bis zur Umsetzung.
  • Fehlerdiagnose: Egal, ob durch Ferndiagnose oder vor Ort durch einen Serviceeinsatz.
  • Leistungsstarke PV-Versicherung: Im Paket enthalten ist eine umfassende Allgefahrenversicherung bei der Helvetia.
  • Gewährleistung: Bei Garantie und Mängeln in der Gewährleistung entstehen keine zusätzlichen Kosten.

Kurz gesagt: Mit dem Rundum-Schutzpaket von zolar musst du dir über die Betriebskosten keinerlei Gedanken machen. Du bist bestens abgesichert und hast immer jemanden an deiner Seite, den du kontaktieren kannst.

So funktioniert zolar:

In 3 Schritten zur eigenen Solaranlage

zolar vereinfacht den Prozess der PV-Anlagenplanung und -Installation. Wie? Erfährst du hier.

Schritt 1: Angebot online anfragen

Nachdem du deine Anfrage abgeschickt hast, prüfen wir, ob wir dein Projekt umsetzen können. Anschließend melden wir uns zeitnah bei dir, um erste Details deiner Anlage zu besprechen und gegebenenfalls einen Termin mit dir und einem/einer unserer Photovoltaik-Expert:innen zu vereinbaren.

Verfügbarkeit prüfen

Schritt 2: Persönliche Beratung durch Solar-Expert:innen

Je nach Produktinteresse erhältst du per E-Mail Zugang zu unserem zolar Online-Konfigurator. Dort kannst du spielend leicht gemeinsam mit unseren Expert:innen mit deiner individuellen Planung beginnen.

Schritt 3: Montage der Solaranlage

Bist du mit der Anlagenplanung zufrieden, kannst du die Solaranlage kaufen – mit nur einem Klick online. Anschließend vereinbaren wir einen Installationstermin mit dir, an dem unsere Teams die Anlage bei dir vor Ort montieren und anschließen. Du brauchst dich um nichts zu kümmern.

Zusammenfassung

  • Obwohl eine gemietete Solaranlage mit geringen Anschaffungskosten lockt, sollten auch die Nachteile nicht außer Acht gelassen werden.
  • Ein direkter Vergleich zeigt, dass die Gesamtkosten einer gemieteten Solaranlage über 25 Jahre hinweg höher sind als bei einem Kauf.
  • Beim Kauf einer Solaranlage tätigst du eine Anfangsinvestition, die sich relativ schnell durch die eingesparten Stromkosten und durch den Verkauf von überschüssigem Strom amortisiert.
  • Durch höhere Gesamtkosten bei der Miete einer Solaranlage fällt nicht nur die Amortisationszeit kürzer, sondern auch der Gewinn schmaler aus.
  • Ein Solar-Mietvertrag verteilt die Gesamtkosten auf 20 Jahre und ist damit zum Einen eine langfristige Zahlungsverbindlichkeit, die du einkalkulieren musst.
  • Falls der Anschaffungspreis des Kaufs zu hoch erscheint, gibt es Finanzierungsoptionen, die dir dabei helfen können, die hohen Anfangskosten zu stemmen.
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