Große Preissenkung bei zolar: Solaranlage jetzt schon ab 8.724 €

Abschreibung PV-Anlage: 3 Methoden & Neuerung seit 2022

Photovoltaikanlagen sind eine nachhaltige und effiziente Möglichkeit, umweltfreundlichen Strom zu erzeugen. Dabei liegt der Fokus nicht nur auf der ökologischen Nachhaltigkeit, sondern auch auf der Wirtschaftlichkeit. Wenn du eine PV-Anlage betreibst, wirst du deshalb auch mit dem Thema Abschreibung konfrontiert. Für Betreiber:in einer PV-Anlage bedeutet Abschreibung, dass sie die Anschaffungskosten über mehrere Jahre verteilt von der Steuer absetzen können, um den Wertverlust der Anlage zu berücksichtigen. 


Aktualisiert am:2.1.2024 | Tanita Belke | 6 Min. Lesezeit

Über uns Autor:innen

Kann man als Privatperson eine PV-Anlage abschreiben?

Privatpersonen, die eine Photovoltaikanlage unter 30 kWp nach dem 31.12.2021 in Betrieb genommen haben, können diese nicht mehr von der Steuer absetzen. Durch eine Gesetzesänderung entfällt die Einkommenssteuer auf Solaranlagen unter dieser Größe seit dem Steuerjahr 2022 komplett – und damit auch die Möglichkeit der Abschreibung. Mehr dazu erfährst du in unserem Artikel zur Steuer auf PV-Anlagen

Für Betreiber:innen von Solaranlagen über 30 kWp ist die Abschreibung in Deutschland in 2024 über drei Methoden möglich: die lineare Abschreibung, den Investitionsabzugsbetrag und die Sonderabschreibung. Die degressive Abschreibung existierte bis Ende 2022; wir betrachten sie trotzdem, da sie in der Zukunft wieder eingeführt werden könnte

Auf welchem Gebäudetyp soll die Solaranlage installiert werden?

Lineare Abschreibung

Die lineare Abschreibung verteilt die Anschaffungskosten der Anlage gleichmäßig über einen Zeitraum von 20 Jahren, sodass du jedes Jahr 5 Prozent davon steuerlich geltend machen kannst. Wenn deine Photovoltaikanlage beispielsweise 15.000 Euro netto gekostet hat, ergibt dies eine jährliche Abschreibung (AfA) von 750 Euro. 

Photovoltaikanlagen werden in der sogenannten AfA-Tabelle des Bundesministeriums für Finanzen mit einer Nutzungsdauer von 20 Jahren geführt, wodurch die Abschreibungsdauer festgelegt wird. Bitte beachte, dass die PV-Anlage im Jahr der Inbetriebnahme monatsgenau abgeschrieben werden muss. Beispielsweise erfolgt bei einer Inbetriebnahme am 29. Mai eine AfA von 8/12 des Jahresbetrags für dieses Jahr.  

Investitionsabzugsbetrag

Der Investitionsabzugsbetrag erlaubt es, bereits im Jahr der Planung des Kaufs 50 Prozent des Nettokaufpreises der PV-Anlage steuerlich geltend zu machen. Voraussetzung ist, dass die PV-Anlage im Jahr des Kaufs und im folgenden Jahr zu mehr als 90 Prozent betrieblich genutzt wird.  

Das klingt erstmal danach, als ob der Investitionsabzugsbetrag für alle Privatpersonen mit PV-Anlagen über 30 kWp hinfällig wäre. Allerdings rechnet das Bundesfinanzministerium den privaten Verbrauch von erzeugtem Strom nicht in die verbleibenden 10 Prozent hinein, sodass Privatpersonen mit Anlagen über 30 kWp, die ihren Strom ausschließlich selbst verbrauchen oder ins Netz einspeisen, doch auch vom Investitionsabzugsbetrag profitieren können

Leistung, Kosten und Gewinn deiner Solaranlage berechnen
Dachlänge und -breite eingeben und den Stromverbrauch anpassen
Jährlicher Stromverbrauch
This site is protected by reCAPTCHA and the GooglePrivacy PolicyandTerms of Serviceapply.

Sonderabschreibungen

Neben der linearen Abschreibung und dem Investitionsabzugsbetrag können Unternehmen unter bestimmten Voraussetzungen auch die Sonderabschreibungen in Anspruch nehmen.  

Die Sonderabschreibung für PV-Anlagen ermöglicht es, 20 Prozent der Anschaffungskosten der Photovoltaikanlage über einen Zeitraum von 5 Jahren steuerlich geltend zu machen. Die 20 Prozent dürfen flexibel auf die 5 Jahre aufgeteilt werden. 

Um die Sonderabschreibung zu nutzen, müssen diese Voraussetzungen erfüllt sein: 

  • Die Photovoltaikanlage muss gewerblich genutzt und der erzeugte Strom ins öffentliche Stromnetz eingespeist werden.
  • Es gibt eine Höchstgrenze von 235.000 Euro für das jährliche Anlagevermögen, das nicht überschritten werden darf. 
  • Die PV-Anlage muss mindestens ein Jahr lang in Betrieb sein.

Durch die Sonderabschreibung können Unternehmen insbesondere dann Steuervorteile erzielen, wenn in bestimmten Jahren Gewinne ausgeglichen werden sollen. 

Degressive Abschreibung (ab 2023 nicht möglich)

Die degressive Abschreibung ermöglicht es dir, die Steuerlast zu Beginn der Nutzungsdauer stärker zu mindern. Sie beträgt das 2,5-fache der linearen Abschreibung, jedoch maximal 25 Prozent der Anschaffungs- oder Herstellungskosten. Im ersten Jahr würdest du bei einer Anlage zum Preis von 15.000 Euro netto also beispielsweise 1.875 Euro abschreiben, im zweiten Jahr dann 1.640,63 Euro und so weiter. Die Abschreibungen werden also jedes Jahr geringer, sind dafür aber anfänglich höher als bei der linearen Abschreibung. 

Die degressive Abschreibung hat eine bewegte Vergangenheit und ist aktuell nicht nutzbar. Zwischen 2011 und 2019 gab es ebenfalls keine degressive Abschreibung, allerdings wurde sie während der Corona-Pandemie zwischen 2020 und 2022 wieder eingeführt. 

Nur solange der Vorrat reicht: Solaranlage ab 8.724 Euro 7.921 Euro

Solaranlagen bei zolar mit ausgewählten Solarmodulen erhältst du für eine begrenzte Zeit stark reduziert.

Für die Beispiel-Anlagen von zolar zahlst du dadurch nur noch:

  • 7.921 Euro statt 8.724 Euro (4 kWp Leistung)
  • 11.515 Euro statt 13.121 Euro (9 kWp Leistung)
  • 15.127 Euro statt 17.536 Euro Euro (13 kWp Leistung)
  • 21.711 Euro statt 26.369 Euro (25 kWp Leistung)

Nur solange der Vorrat reicht!

Verfügbarkeit prüfen

Was zählt zu den Anschaffungskosten einer PV-Anlage?

Zu den Anschaffungskosten einer PV-Anlage zählen in der Regel folgende Ausgaben: 

  • Kosten für die Komponenten der PV-Anlage: Dies beinhaltet die Kosten für die Solarpanels und den Wechselrichter. 
  • Kosten für die Montage und Installation: Dies umfasst die Kosten für die Montage der Solarmodule auf dem Dach oder einer anderen geeigneten Fläche, sowie die Installation der Verkabelung und des Wechselrichters. 
  • Kosten für zusätzliche Komponenten: Hierzu gehören Ausgaben für Montagesysteme, Befestigungselemente, Kabel, Schalter, Sicherungen, Zähler, Überwachungssysteme und – falls vorhanden – einen Stromspeicher oder eine Wallbox. 
  • Planungs- und Genehmigungskosten: Dies beinhaltet Kosten für die Planung der Anlage, die Erstellung von Anträgen für Genehmigungen oder Förderungen sowie eventuelle Gutachter- oder Beratungsgebühren. 
  • Kosten für den Netzanschluss: Wenn die PV-Anlage an das öffentliche Stromnetz angeschlossen wird, können hierfür Kosten anfallen, wie beispielsweise für den Anschluss ans Netz oder die notwendige Anpassung des Hausanschlusses.

Die Anschaffungskosten einer 8,5 kWp PV-Anlage von zolar betragen übrigens 13.121 Euro; eine 8,5 kWp PV-Anlage mit Speicher von zolar kostet 18.322 Euro. 

Wie wirkt sich die Abschreibung einer Photovoltaikanlage auf die Steuerlast aus?

Die Abschreibung einer Photovoltaikanlage kann die Steuerlast in zweifacher Hinsicht verringern: 

  • Reduzierung des steuerpflichtigen Gewinns oder Einkommens: Die Abschreibungskosten einer PV-Anlage können als Betriebsausgaben oder Werbungskosten geltend gemacht werden, was zu einer Verringerung des steuerpflichtigen Gewinns führt. Dadurch reduziert sich die Bemessungsgrundlage für die Einkommen- oder Körperschaftsteuer, was zu einer niedrigeren Steuerlast führt. 
  • Verminderung der Gewerbesteuer: Bei gewerblichen PV-Anlagen kann die Abschreibung auch die Höhe der Gewerbesteuer beeinflussen. Da die Gewerbesteuer in Deutschland auf dem Gewinn basiert, kann die Abschreibung zu einer Reduzierung der Gewerbesteuer führen. 

So funktioniert zolar:

In 3 Schritten zur eigenen Solaranlage

zolar vereinfacht den Prozess der PV-Anlagenplanung und -Installation. Wie? Erfährst du hier.

Schritt 1: Angebot online anfragen

Nachdem du deine Anfrage abgeschickt hast, prüfen wir, ob wir dein Projekt umsetzen können. Anschließend melden wir uns zeitnah bei dir, um erste Details deiner Anlage zu besprechen und gegebenenfalls einen Termin mit dir und einem/einer unserer Photovoltaik-Expert:innen zu vereinbaren.

Verfügbarkeit prüfen

Schritt 2: Persönliche Beratung durch Solar-Expert:innen

Je nach Produktinteresse erhältst du per E-Mail Zugang zu unserem zolar Online-Konfigurator. Dort kannst du spielend leicht gemeinsam mit unseren Expert:innen mit deiner individuellen Planung beginnen.

Schritt 3: Montage der Solaranlage

Bist du mit der Anlagenplanung zufrieden, kannst du die Solaranlage kaufen – mit nur einem Klick online. Anschließend vereinbaren wir einen Installationstermin mit dir, an dem unsere Teams die Anlage bei dir vor Ort montieren und anschließen. Du brauchst dich um nichts zu kümmern.

Zusammenfassung

  • PV-Anlagen können nicht mehr von der Steuer abgesetzt werden, wenn sie von Privatpersonen mit einer Größe unter 30 kWp nach dem 31.12.2021 in Betrieb genommen wurden. 
  • Betreiber:innen von PV-Anlagen über 30 kWp können drei Methoden zur Abschreibung nutzen: lineare Abschreibung, Investitionsabzugsbetrag und Sonderabschreibungen.
  • Bei allen Methoden kann ein bestimmter Anteil der Anschaffungskosten der PV-Anlage über mehrere Jahre steuerlich geltend gemacht werden. 
  • Die Anschaffungskosten einer PV-Anlage umfassen Module, Montage, zusätzliche Komponenten wie Stromspeicher und Wallbox, sowie Planungs- und Genehmigungskosten sowie Netzanschluss. 
  • Die Abschreibung einer PV-Anlage reduziert den steuerpflichtigen Gewinn eines Unternehmens oder das steuerpflichtige Einkommen einer Privatperson und kann bei Unternehmen auch die Höhe der Gewerbesteuer verringern.